Zehn Musiker*innen, drei Sänger*innen spielen neue Flüssige Musik (Liquid Music) – ein neuer Musikstil der offen für die Imaginationsräume der einzelnen Zuhörerin bleibt und zwischen unterschiedlichsten Genres surft, ohne die definierte Musiksprache irgendeines Genres zu bedienen. Es geht um das kollektive Ergründen dieser Zwischenräume.
Wann?
Crowdfunding ab sofort, Mitte Mai Aufnahme des Ensembles, Mitte Juni Release der Aufnahme.
Wo?
In der akustisch hervorragenden Paterskirche in Kempen. Diese wird regelmäßig als Konzert- und Aufnahmeort genutzt. Dort steht auch ein schöner Steinway Flügel der in der Aufnahme zur Geltung kommen wird.
Warum dieses Format?
Weil Musik machen keine Einbahnstraße ist, sondern eine kollektive Leistung. Die Magie passiert im Austausch zwischen den Musikerinnen und den aktiven, emotional empfänglichen Zuhörerinnen. Dem wollen wir Rechnung tragen, indem wir alle Beteiligten in die Wertschöpfung integrieren und die Verteilung kollektiv bestimmen. Außerdem wird im Kompositionsprozess bewusst offener Raum, werden gewisse Leerstellen integriert, um der Zuhörerin Platz zu geben für Ihre eigene Phantasie. D.h. der künstlerische Prozess und die Organisationsstruktur als solche gehen Hand in Hand.
Das Endprodukt
Eine Aufnahme die als CD und Download, später eventuell auch als Vinyl erhältlich sein wird. Jedoch nicht als Streaming- File. Zum einen weil wir uns den Streaming- Plattformen verweigern, aber auch weil das massenhafte Streaming von Content inzwischen eine enorme Strombelastung darstellt und zu einem der Treiber der CO2 Emissionen mutiert (inzwischen ungefähr 4% des globalen Verbrauchs, dazu im Vergleich: der gesamte globale Flugverkehr: 2,5%).
Fördern, warum?
Das Projekt wird schon gefördert von der Kunststiftung NRW, die die Musikergagen übernimmt, damit die Musiker*innen für ihre Arbeitstage (Proben und Aufnahmetage) und die Kompositionsarbeit angemessen bezahlt werden können. Bei einem dreizehnköpfigen Ensemble ist dies im Budget der größte Posten (ca. € 25.000.-). Aber, wir müssen noch Gelder auftreiben um die Produktionskosten stemmen zu können; d.h. Tontechnik, Übernachtungs- und Reisekosten der Musiker*innen, Postproduktion, das Pressen von CD´s, Organisation und Werbung.
Dies beläuft sich auf eine Summe von ca. € 10.000.- Und dies ist auch unser Ziel für das Crowdfunding, das erreichen dieser Summe.
Wie funktioniert der Prozess im Detail?
Je höher Dein Betrag ist den Du einzahlst, desto größer ist Dein Anteil, also Dein Tortensegment innerhalb der Kategorie „Förderer“. Mit welchem prozentuellen Anteil jedoch die Kategorie „Förderer“ am Gesamt-Kuchen des Gewinns bedacht sein wird, wird vom Kollektiv bestimmt.
Es gibt sechs Kategorien:
1.: Komponist und Initiator Leonhard Bartussek
2.: Die Musiker*innen
3.: Die Förderer
4.: Die Tontechnik
5.: Die Administration und Organisation
6.: Die Käufer des Albums
Jede*r Förderer und später auch jede*r Käufer*in des Albums bekommt einen Zugang zum Voting. Dann kann jede*r Beteiligte darüber abstimmen, wie er/sie findet, dass die 100% des Gewinns auf die sechs unterschiedlichen Kategorien verteilt werden sollten. Die Einzelergebnisse werden zusammengetragen, dann der Durchschnitt ermittelt und entsprechend der Gewinn an alle ausgeschüttet und zwar an jedem Quartals- Ende.
Der Preis des Albums als Download
Jede*r wählt selbst den Preis für den Kauf des Albums, den er/sie entrichten will, um das Projekt zu fördern, von dem alle und somit auch er/sie dann wiederum selbst profitiert.
Die Höhe des entrichteten Preises für das Album hat keine Auswirkung auf die Verteilung innerhalb der Kategorie „6.: Die Käufer des Albums“.
Wir glauben an ein universelles Gerechtigkeitsempfinden der Menschen und daran, dass sie großzügig im Rahmen ihrer Möglichkeiten sein wollen, wenn die Sache für alle gut, fair und transparent ist.
Der Preis als CD, oder später eventuell auch als Vinyl, folgt dem selben Ansatz, außer, dass die Produktions- und Versandkosten als Mindestsumme entrichtet werden müssen.
Transparenz
Alle Geschäftszahlen und Geldflüsse werden allen Beteiligten einsichtig gemacht. In welcher Form wir das genau machen ist noch nicht ganz klar. Es gibt verschieden Möglichkeiten online oder auch offline. Das Projekt befindet sich im Aufbau und wir müssen sehen was an diesem Punkt technisch möglich ist und vom Aufwand her für ein so kleines Projekt gerechtfertigt.